Griechenland treibt seine digitalen Compliance-Pläne voran. Der neueste Schritt? Das E-Transport-Rahmenwerk, das die digitale Verfolgung von Waren zusammen mit E-Invoicing und der myDATA-Plattform einführt.
Wir haben die bisherigen Entwicklungen in früheren Blogbeiträgen behandelt:
- Digitale Warenverfolgung in Griechenland
- EU-Unterstützung für E-Invoicing
- Pflicht zur E-Invoicing ab Juli 2025
Nun haben das griechische Wirtschaftsministerium und die IAPR den Einführungsplan für E-Transport aktualisiert.
Neue Phasenfristen
Phase 1 – Einreichung von Transportdokumenten
- Optional bis 1. Juni 2025 für Unternehmen mit einem Umsatz von über 200.000 € in bestimmten Branchen
- Verpflichtend ab dem 2. Juni 2025
- Verpflichtend für alle anderen myDATA-pflichtigen Unternehmen ab dem 1. Dezember 2025
Phase 2 – Echtzeitverfolgung von Waren
- Optional: 1. August – 30. November 2025
- Verpflichtend: ab dem 1. Dezember 2025
Was sich für Unternehmen ändert
Im Gegensatz zu E-Invoicing, das Finanzdaten verfolgt, konzentriert sich E-Transport auf die Warenbewegung. Unternehmen müssen Transportdokumente und Lieferstatus digital in Echtzeit melden.
Das betrifft Unternehmen mit:
- Physischer Distribution in Griechenland
- Betrieb in regulierten Branchen
- ERP-Systemen, die noch nicht mit myDATA integriert sind
Wie bereitet man sich vor?
- Systeme für E-Transport-Meldung anpassen
- Sich an den E-Invoicing-Zeitplan halten
- Wo möglich automatisieren
- Mit Experten zusammenarbeiten, um vorbereitet zu sein
Schlussgedanken
Die verlängerten Fristen geben Unternehmen etwas Luft – zeigen aber auch, dass vollständige digitale Kontrolle bevorsteht. Mit E-Invoicing und E-Transport zusammen wird Compliance in Griechenland umfassender und stärker vernetzt.
Nutzen Sie diese Zeit, um Ihren Standpunkt zu prüfen und zu entscheiden, was als Nächstes kommt. Ein proaktiver Ansatz zahlt sich aus, wenn Echtzeitmeldungen zum Standard werden.