Kroatien veröffentlicht Fiscalization 2.0 Leitfaden für E-Invoicing 2026

Offizielle Leitlinien zeigen, wer betroffen ist und wie Unternehmen sich auf 2026 vorbereiten

Das kroatische Finanzministerium hat den offiziellen Leitfaden zur Fiskalisierung 2.0 veröffentlicht. Damit wird bestätigt, dass verpflichtendes B2B E-Invoicing und Echtzeit Fiskalisierung ab dem 1. Januar 2026 gelten. Der Leitfaden präzisiert Umfang, technische Abläufe und Zeitpläne.

Von politischen Ankündigungen zur praktischen Umsetzung

Kroatien bereitet Unternehmen seit mehreren Jahren auf die verpflichtende elektronische Rechnungsstellung vor. Frühere Gesetze bestätigten, dass B2B und B2G E-Invoicing verpflichtend wird, ergänzt durch weitere Klarstellungen.

Spätere Veröffentlichungen schufen zusätzliche Planungssicherheit, darunter das E-Invoicing Update für 2026 sowie die Einführung eines eigenen Fiskalisierungsportals.

Der am 9. Dezember 2025 veröffentlichte Leitfaden zur Fiskalisierung 2.0 fasst diese Elemente zusammen und konkretisiert die Umsetzung.

Wer ist betroffen und ab wann

Der Leitfaden bestätigt eine gestufte Einführung. Ab dem 1. Januar 2026 müssen alle umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen elektronische Rechnungen senden und empfangen. Ab Januar 2027 gilt dies auch für nicht umsatzsteuerpflichtige Unternehmen.

Diese Staffelung soll kleineren Organisationen zusätzliche Vorbereitungszeit geben.

Zusammenspiel von E-Invoicing und Fiskalisierung

Zentrales Merkmal des kroatischen Modells ist die direkte Integration von E-Invoicing und Fiskalisierung. Über zertifizierte Access Points ausgetauschte Rechnungen werden automatisch an die Steuerbehörde übermittelt.

Dies ermöglicht eine Echtzeit Fiskalisierung und automatisierte Prüfungen.

Nach Angaben des Ministeriums reduziert dies den administrativen Aufwand und verbessert Transparenz und Compliance.

Unterstützung für KMU

Zur Unterstützung kleiner Unternehmen stellt die Steuerverwaltung die kostenlose Anwendung MIKROeRAČUN bereit.

Damit können KMU E-Rechnungen verarbeiten und fiskalisieren, ohne sofort komplexe ERP-Integrationen umzusetzen.

Wo offizielle technische Informationen verfügbar sind

Der Leitfaden zur Fiskalisierung 2.0 beschreibt technische Datenflüsse, Austauschmodelle und Verantwortlichkeiten.

Das vollständige Dokument ist über die kroatische Steuerverwaltung abrufbar: Leitfaden Fiskalisierung 2.0.

Für Unternehmen mit Aktivitäten in Kroatien ist klar, dass E-Invoicing und Fiskalisierung ab 2026 untrennbar verbunden sind.

  • Changes companies need to implement include strukturierte E-Rechnungen ab Januar 2026 zu unterstützen.
  • Systeme müssen automatische Fiskalisierung und Echtzeit Übermittlung ermöglichen.
  • Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen sind ab 2026 betroffen, andere ab 2027.
  • KMU sollten prüfen, ob MIKROeRAČUN ausreicht oder ERP-Integrationen erforderlich sind.

Teile es mit deinen Kollegen

Verwandte Dokumente