Die Finanzverwaltung der Republik Slowenien (FURS) hat kürzlich einen neuen Gesetzentwurf veröffentlicht, der die obligatorische B2B-E-Rechnung einführt und wichtige Änderungen enthält, auf die sich Unternehmen vorbereiten sollten.
Wichtige Änderungen im neuen Gesetzentwurf
Der überarbeitete Vorschlag bringt mehrere Aktualisierungen der E-Rechnungsanforderungen in Slowenien mit sich:
- Verschiebung der B2B-E-Rechnung Der neue Gesetzentwurf verschiebt den Starttermin für die obligatorische B2B-E-Rechnung auf Januar 2027. Dies gibt Unternehmen mehr Zeit, sich auf die Umstellung vorzubereiten.
- Streichung der E-Meldepflicht Im Gegensatz zum vorherigen Vorschlag beseitigt dieser Entwurf die Anforderung, E-Rechnungen nahezu in Echtzeit an FURS zu melden.
- Einbindung des Peppol-Netzwerks Das überarbeitete Gesetz erkennt nun das Peppol-Netzwerk als akzeptierte Methode zum Austausch von B2B-E-Rechnungen an. Unternehmen können weiterhin zertifizierte Dienstleister (SPs) oder den direkten Austausch über ihre Abrechnungssysteme nutzen.
- Regulierung des direkten Austauschs Der direkte Austausch von E-Rechnungen ist nur erlaubt, wenn beide Parteien zuvor eine Vereinbarung getroffen haben und die vorgeschriebenen Standards einhalten. Akzeptierte Formate sind:
- e-SLOG-Standard
- EN 16931-1 konforme Syntaxen
- Andere international anerkannte Standards, die zwischen Aussteller und Empfänger vereinbart wurden.
Der Austausch von B2B-E-Rechnungen per E-Mail bleibt weiterhin verboten.
- Strengere Anforderungen für Dienstleister Dienstleister müssen nun höhere Sicherheitsstandards erfüllen, darunter die Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 oder externe Sicherheitsprüfungen.
- Flexibilität bei B2C-E-Rechnungen Während die B2C-E-Rechnung möglich ist, wenn beide Parteien zustimmen, behalten Verbraucher weiterhin das Recht, Papierrechnungen anzufordern.
Nächste Schritte für Unternehmen
Der Gesetzentwurf wird nun von der Nationalversammlung der Republik Slowenien geprüft, bevor er in Kraft treten kann. Unternehmen sollten beginnen, ihre Rechnungsprozesse zu überprüfen und mit ihren Dienstleistern zusammenzuarbeiten, um die Einhaltung der neuen Anforderungen sicherzustellen.
Bleiben Sie informiert und vorbereitet
Wenn Ihr Unternehmen in Slowenien tätig ist, ist es wichtig, diese regulatorischen Updates im Blick zu behalten, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Ziehen Sie in Betracht, mit vertrauenswürdigen Experten zusammenzuarbeiten, um sich im sich entwickelnden E-Rechnungsumfeld zurechtzufinden.