Lettland plant, die Einführung der verpflichtenden e-Invoicing um ein Jahr zu verschieben, wodurch das Inkrafttreten vom 1. Januar 2026 auf den 1. Januar 2027 verlegt wird. Der Vorschlag wird derzeit vom Haushalts- und Finanzausschuss geprüft.
Der Grund für die Verzögerung
Während der 17. Sitzung der Wintersession der 14. Saeima erläuterte Abgeordnete Aiva Vīksna die Beweggründe für den Vorschlag. Zwei Hauptprobleme wurden hervorgehoben:
- Das Kabinett hat die erforderlichen Durchführungsverordnungen noch nicht erlassen, obwohl die Frist der 1. Mai 2025 war.
- Die staatliche Plattform “Latvija.lv” ist technisch instabil und muss verbessert werden.
Ohne diese Voraussetzungen erscheint eine reibungslose Einführung der verpflichtenden e-Invoicing zum ursprünglichen Datum unrealistisch.
Wie geht es weiter?
Der Vorschlag wurde formell an den Haushalts- und Finanzausschuss verwiesen, der nun für die weitere Diskussion zuständig ist. Es gab keinen Widerstand gegen die Weiterleitung, sodass das Verfahren ohne Verzögerung fortgesetzt werden kann.
Quellen und weitere Lektüre
Den vollständigen Vorschlag finden Sie hier.
Ein Protokoll der Parlamentssitzung ist hier verfügbar.