Wechseln Sie zu Peppol bis zur B2B-Frist 2026

Kein Wechsel von Hermes zu Peppol stört Rechnungen
Liveblog Belgium

Belgien wird die Hermes-E-Invoicing-Plattform am 31. Dezember 2025 deaktivieren. Ab Januar 2026 müssen alle B2B-Rechnungen elektronisch über Peppol oder eine andere konforme Lösung ausgetauscht werden. Unternehmen, die noch auf Hermes angewiesen sind, sollten jetzt den Umstieg vorbereiten, um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden.

Das Ende von Hermes

Die belgische Regierung hat bestätigt, dass die Hermes-Plattform am 31. Dezember 2025 eingestellt wird. Hermes wurde als temporäre Übergangslösung für Lieferanten eingeführt, die noch nicht an ein sicheres E-Invoicing-Netzwerk angeschlossen waren. Mit der Einführung des belgischen Rahmens für verpflichtendes B2B-E-Invoicing im Jahr 2026 wird diese Übergangslösung nicht mehr benötigt.

Ab 2026 müssen alle strukturierten Rechnungen über Peppol oder ein gleichwertiges, konformes Netzwerk ausgetauscht werden. Dies gewährleistet Interoperabilität, verifizierte Absenderidentitäten und Übereinstimmung mit der europäischen Norm EN 16931.

Wichtige Fristen

  • 31. Dezember 2025 – Hermes wird vollständig deaktiviert
  • Januar 2026 – Verpflichtendes B2B-E-Invoicing in Belgien beginnt
  • März 2026 – Archivierte Hermes-Daten bleiben bis zu diesem Datum zugänglich

Was Unternehmen jetzt tun sollten

Unternehmen, die noch auf Hermes angewiesen sind, müssen vor Ablauf der Frist auf eine alternative Lösung umsteigen. Empfohlene nächste Schritte:

  1. Peppol-Bereitschaft prüfen
    Überprüfen Sie, ob Ihr ERP- oder Finanzsystem Peppol-Rechnungsstellung unterstützt.
  2. Integrationen und Datenflüsse testen
    Führen Sie End-to-End-Tests durch, um sicherzustellen, dass Rechnungen EN-konform sind und korrekt über Peppol übermittelt werden.
  3. Interne Stakeholder abstimmen
    Stellen Sie sicher, dass Finanz-, IT- und Beschaffungsteams über die neuen Anforderungen informiert sind.
  4. Bei Bedarf einen zertifizierten Provider wählen
    Peppol-Dienstleister können Unternehmen ohne individuelle Entwicklung anbinden.

Weitere Informationen zum belgischen Mandat finden Sie in unseren Updates zu den B2B-E-Invoicing-Anforderungen für 2026, einem detaillierten Überblick über notwendige Schritte und den offiziellen Peppol-Ressourcen.

Wesentliche Erkenntnisse

  • Belgische Unternehmen müssen vor Januar 2026 auf eine neue E-Invoicing-Lösung umsteigen
  • Hermes ist nach dem 31. Dezember 2025 nicht mehr verfügbar
  • Archivierte Hermes-Daten bleiben bis März 2026 zugänglich
  • Die belgische Regierung erwartet, dass Unternehmen künftig auf private Anbieter und Peppol-Konnektivität setzen

Häufig gefragt

Hermes wurde als temporäre Übergangslösung für Lieferanten eingeführt, die noch nicht an ein konformes E-Invoicing-Netzwerk angebunden waren. Mit dem B2B-Mandat 2026 wird ein paralleles System nicht mehr benötigt. Daher wird Hermes deaktiviert und der gesamte Austausch auf moderne, interoperable Kanäle wie Peppol verlagert.

Ja. Ab Januar 2026 sollen belgische Unternehmen B2B-Rechnungen elektronisch über Peppol oder ein gleichwertiges, konformes Netzwerk austauschen. Peppol ist heute die bevorzugte Infrastruktur aufgrund der Interoperabilität, verifizierten Identitäten und EU-Konformität.

Nach diesem Datum können Lieferanten keine Rechnungen mehr über Hermes einreichen. Unternehmen müssen den Umstieg auf Peppol vor Jahresende abschließen, um Unterbrechungen im Januar 2026 zu vermeiden.

Nicht unbedingt. Viele Unternehmen nutzen zertifizierte Peppol-Provider, die eine direkte Anbindung ohne zusätzliche Entwicklung ermöglichen. Der Aufwand hängt vom eingesetzten ERP-System und Automatisierungsgrad ab.

Ein früher Umstieg ermöglicht umfangreiche Tests, Prozessanpassungen und sichert Compliance vor Beginn des Mandats. Zudem reduziert er Risiken in intensiven Perioden wie dem Jahreswechsel.

Ja. Peppol unterstützt zahlreiche strukturierte Dokumente wie Bestellungen, Gutschriften und Katalognachrichten, was die Automatisierung in der gesamten Lieferkette stärkt.

Wichtige Schritte sind die Validierung der Rechnungsflüsse, die Bestätigung der Peppol-Verbindung, das Mapping der Rechnungsdaten auf EN-konforme Formate sowie die Abstimmung von Finanz-, IT- und Beschaffungsteams. Viele Provider bieten strukturierte Onboarding-Checklisten.

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